Niedrigenergiehaus

Energiegewinnung
Die Heizung wird mit Hilfe eines Gas-Niedrigtemperaturkessel sowie mit Unterstützung der thermischen Kollektoren betrieben. Die Warmwasserbereitung wird durch 60 m² thermischer Kollektoren auf dem Dach unterstützt. Auf dem Dach wurde eine besondere Dämmungsform angebracht: Dampfdurchlässige Folien verhindern die Bildung von Kondensationsfeuchtigkeit. In die Zwischenräume des Dachbalken-Gitters wurde ebenfalls eine Dämmung eingebracht. Die alten Holzfenster wurden durch moderne Holzrahmenfenster mit wesentlich besseren Isolationseigenschaften ersetzt.
Die Außenfassade erhielt eine Dämmung in zwei Stufen:  Dämmungsmatten aus Steinwolle  wurden an der Außenwand vertikal (von oben nach unten) angebracht.  Horizontale, quer verlaufende Lattierung mit einer Dämmungsschicht aus Lärchenholz machen die zweite Schicht aus. Durch die Übereinanderlagerung von zwei Schichten aus Naturmaterialien werden potentielle Kältebrücken minimiert. Eine Lüftung mit Wärmerückgewinnung unterstützt die Energieeinsparung.
Die Bezeichnung Niedrigenergiehaus steht für einen Energiestandard für Neubauten und für sanierte Altbauten, die die geforderten energietechnische Anforderungen unterschreiten.
Die Voraussetzungen sind im Prinzip eine bestmögliche Wärmedämmung des Daches und der Außenwände. Eine entsprechende Dämmung der Außenwände sowie eine Isolierung der Fenster und der Außentüren des Gebäudes sorgen dafür, dass nur ein kleiner Teil der aufgewendeten Heizungsenergie das Innere des Hauses verlassen kann. So wurden im ersten Jahr nach der Sanierung 30% des Gasverbrauches eingespart.
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