mechanisch – analog – digital Museum für Technik und Kommunikation

Der Historische Verein Babenhausen zeigt aus der Sammlung von Otto Löw und weiteren Leihgaben Technik in Heim und Büro ab Beginn des vergangenen Jahrhunderts.
Exponate erinnern an die Anfänge von Schreib- und Rechenmaschine, von Telefon und Telegrafie.
Volksempfänger aus den 30er-Jahren und Plattenspieler mit Schellackplatten lassen lange vergangene Zeiten wieder aufleben. Radios, Musik- und Fernsehtruhen, Tonbandgeräte, Kameras und Projektoren aus den 50er- und 60er-Jahren machen die Begeisterung für das, was man in den Wirtschaftswunderjahren haben wollte oder sich gar leisten konnte, wieder bewusst.
In Themen-Inseln können sich die Besucher eingehend über Entwicklungen der Amateur-Fotografie, des Schmalfilms und der Videoaufzeichnung, des Fernsehens und des Telefons bis hin zum Internet eingehend informieren. Wie der Computer den Arbeitsplatz und das Heim eroberte, zeigen Exponate aus den Anfängen des Mikrocomputers ab Ende der 70er-Jahre bis heute. Die meisten Stücke stammen aus der Sammlung von Otto Löw. Als passionierter Amateurfunker ab den 50er-Jahren begann Otto Löw Schätze aus einer spannenden Zeit des technischen Wandels zu sammeln und zu dokumentieren. Nach dem Tod von Otto Löw übernahm der Historische Verein Babenhausen e.V. die umfangreiche Sammlung einer Technik, die uns heute, wo Hightech so selbstverständlich und fast nicht mehr erlebbar geworden ist, wehmütig bewegt.
Die Amateurfunkgruppe Illertissen mit seinen aktiven Mitgliedern aus Babenhausen zeigt Funkgeräte ab 1946. In einer in Betrieb befindlichen Funkstation kann live erlebt werden, wie über 80.000 Amateurfunker allein in Deutschland rund um den Erdball kommunizieren. Dass Amateurfunker nicht nur über Telegraphie (bekannt als Morsen) und Sprechfunk miteinander in Verbindung sind, sondern auch mit modernen Geräten und PCs digitale Daten wie Bilder und Fernsehbilder übertragen können, wird an Geräten aus den verschiedenen Epochen des Amateurfunks gezeigt. Ausführliche Informationen über den oft auch lebensrettenden Amateurfunkdienst erhalten Interessierte aus erster Hand.
Mit der Ausstellung möchte der Historische Verein besonders auch der Jugend zeigen, wie Funktionen, die heute in Smartphones und PCs so selbstverständlich abgerufen werden können, vor wenigen Jahrzehnten noch viel Technik brauchten, konstruiert und gebaut von den unterschiedlichsten Ingenieurs- und Handwerksberufen.
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